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Neuntklässlerin des Kreisgymnasiums Hochschwarzwald gewinnt 2. Preis beim diesjährigen Landeswettbewerb Mathematik (2)

Maria Kobzieva aus der 9b heißt die Preisträgerin, der Schulleiterin Jutta Brecht am Donnerstag mit Überreichen der Urkunde zu ihrem tollen Erfolg gratulierte. Mit diesem zweiten Preis in der 1. Runde des Mathematikwettbewerbs hat Maria sich bereits für die zweite Runde qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch! Als Anerkennung für diese Leistung wurde sie außerdem noch mit einem Buchpreis geehrt.

Die ursprünglich aus der Ukraine stammende Schülerin besucht das Kreisgymnasium seit der 6. Klasse, nachdem sie als 12-jährige mit ihren Eltern nach Deutschland gekommen war. Erst kürzlich hat sie im Rahmen des ZischUp-Zeitungsprojekts der Badischen Zeitung einen eindrucksvollen Artikel über ihre Erfahrungen beim Deutschlernen und über die Unterschiede der deutschen und russischen Sprache geschrieben (nachzulesen unter: Meine Erfahrung beim Deutschlernen) und nun dieser tolle Erfolg.

Auf die Frage, weshalb sie am Landeswettbewerb Mathematik teilgenommen habe, erzählt Maria, dass sie sich eigentlich schon immer für Mathematik interessiert habe, sicherlich auch, weil ihre Eltern beide in mathematisch-naturwissenschaftlichen Berufen tätig sind. Auch habe die Mathematik in ihrem Heimatland bereits in der Grundschule einen ganz anderen Stellenwert gehabt als hierzulande. Jedenfalls gab sie zu, dass sie zu Beginn ihrer Zeit in Deutschland über das recht gundlegende mathematische Niveau in der Unterstufe des Gymnasiums eher erstaunt gewesen sei. Auch nach der Schule wolle sie gern etwas mit Mathematik bzw. Informatik machen, vielleicht „Apps entwickeln und programmieren“, verrät sie im Anschluss. Das Zeug dazu hat sie in jedem Fall und wir wünschen ihr für ihren weiteren Weg viel Erfolg!

 

Hier für Interessierte noch ein paar Fakten rund um den Landeswettbewerb Mathematik:

In der ersten Runde 2021/2022 des Landeswettbewerbs Mathematik haben in diesem Jahr 445 Schülerinnen und Schüler Lösungen eingesandt. Die nur mittelprächtige Teilnehmerzahl – in den fünf Jahren vor Corona waren es durchschnittlich 625 Teilnehmer – hat vermutlich damit zu tun, dass jahrgangsübergreifende Mathe-AGs in der Coronazeit teilweise nicht stattfinden konnten, und dass die Schulen ihr Augenmerk momentan mehr auf die Sicherung der Grundkenntnisse als auf die Begabtenförderung gerichtet haben.
Umso erfreulicher ist es, dass mit 264 Schülerinnen und Schülern ein ungewöhnlich hoher Anteil der Teilnehmer mit einem 1. oder 2. Preis ausgezeichnet werden konnte. 138 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich so für die zweite Runde qualifiziert und erhalten die Möglichkeit, sich für eines von zwei mehrtägigen Mathematik-Seminaren zu qualifizieren, die im Frühjahr/Sommer 2022 stattfinden sollen.

Das Kultusministerium Baden-Württemberg führt seit dem Schuljahr 1984/85 ein Programm zur Förderung von besonders befähigten Schülerinnen und Schülern durch. Der Landeswettbewerb Mathematik versteht sich dabei als eine schulübergreifende Form der Begabtenförderung und soll jüngeren Schülern eine Anregung sein, ihre mathematische Begabung zu testen und weiterzuentwickeln.

Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschulen, Realschulen und Gymnasien bis einschließlich Klassenstufe 10. Die Unterlagen für die erste Runde werden Mitte September an die Schulen versandt und die Jugendlichen haben dann ca. sieben Wochen Zeit, vier der sechs Wettbewerbsaufgaben zu bearbeiten. Um die unterschiedlichen Kenntnisse auszugleichen, wird den Schülerinnen und Schülern bis zur Klassenstufe 9 die Möglichkeit eingeräumt, vier der sechs Aufgaben frei auszuwählen, während für die Teilnehmenden aus der Klassenstufe 10 nur die Lösungen zu den Aufgaben 2 bis 6 gewertet werden.

Besonders bei den komplex begabten Jugendlichen ist es wichtig, schon in der Mittelstufe ansprechende Förderungsmöglichkeiten anzubieten und sie mit ähnlich interessierten Altersgenossinnen und -genossen in Kontakt zu bringen. Dies setzt nicht nur Anreize zur Beschäftigung mit mathematischen Fragestellungen, sondern fördert die gesamte Persönlichkeitsentwicklung.
Mit einem relativ stabilen Anteil von etwa 40% bei den Teilnehmenden in Runde 1 ist der Anteil der Mädchen beim Landeswettbewerb Mathematik für einen mathematischen Wettbewerb geradezu sensationell hoch, auch wenn er in diesem Jahr außnahmsweise bei nur knapp 35% gelegen hat.

Alle Interessierten können sich über die Seite des Landeswettbewerbs Mathematik (www.landeswettbewerb-mathamatik.de) über Ablauf, Teilnahme und Aufgaben informieren oder aber einfach eine Mathelehrerin oder einen Mathelehrer des Kreisgymnasiums ansprechen.

(Nachweis: Die Informationen zu Ablauf und Zielsetzung des Wettbewerbs stützen sich im Wesentlichen auf die Angaben der Internetseite des Landeswettbewerbs Mathematik, siehe unter: www.landeswettbewerb-mathamatik.de)

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Wir sind ein G8-Gymnasium mit einem bilingualen Zug und einem sprachlichen sowie naturwissenschaftlichen Profil.


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