Die Fachschaften stellen sich vor
Hier finden sich allgemeine Informationen aus den einzelnen Fachschaften, aber auch aktuelle Beiträge zu Projekten, Wettbewerben, Aufführungen u.v.m.
Deutsch
„Goethe? Mann, sowas von verstaubt! Und der Kafka hatte ja wohl einen an der Waffel... Warum müssen wir uns außerdem immer noch endlos mit Rechtschreibung und Grammatik herumärgern, wo es doch 'ne Autokorrektur auf jedem Handy gibt?!?“
Ja, warum sich eigentlich mit Sprache "herumärgern"?
Aus unserer Sicht gibt es dafür viele Gründe!
Sprache ist und bleibt das zentrale Mittel der Verständigung in unserer Lebenswelt. Darüber hinaus (ge)brauchen wir sie als Werkzeug zum Denken, weshalb es unerlässlich ist, sie in mündlicher und schriftlicher Form zu beherrschen und zu verstehen.
Der gymnasiale Deutschunterricht stellt dabei Techniken des Wissenserwerbs und der Wissensvermittlung in den Mittelpunkt. Durch das Verfassen und das Verstehen von Texten, das zielgerichtete Anwenden von Methoden und den sicheren Umgang mit unterschiedlichen Medien werden die Schüler*innen zu geistigem Arbeiten befähigt, welches für die Schule und später für Studium und Beruf von zentraler Bedeutung ist. Darüber hinaus schafft die Beschäftigung mit Werken aus unterschiedlichen Epochen und Kulturen und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Denkweisen und Weltsichten ein Überblickswissen, welches die Grundlage zur Teilnahme am kulturellen Leben in unserer Gesellschaft bildet.
Verschiedene Veranstaltungen und Angebote wie z.B. der Frederick-Tag, der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen, die Teilnahme an Aktionen wie „Welttag des Buches“, „Heiß auf Lesen“, „Zeitung macht Schule“, kreative Schreibprojekte im Unterricht sowie Bibliotheks-, Kino- oder Theaterbesuche lockern den Schulalltag auf und bringen die Schüler*innen in direkten Kontakt mit Sprache und Literatur.
Aktuelles
Die Schulsiegerin des Vorlesewettbewerbs 2024 steht fest
Haustiere zu Besuch - wir beschreiben Tiere!
Abiturlektüre „Woyzeck“ live erleben
Mathematik
Inhalte folgen in Kürze!
Aktuelles
Luftsprünge beim Känguru-Wettbewerb
Kreisgymnasium Hochschwarzwald erzielt Spitzenergebnis beim Wettbewerb "Mathe im Advent"
Vortrag "Fluch der Dimension" für die K2
Englisch
Inhalte folgen in Kürze!
Aktuelles
White Horse Theatre gastiert erneut mit zwei Stücken am Kreisgymnasium Hochschwarzwald
Französisch
Inhalte folgen in Kürze!
Aktuelles
Schülerinnen und Schüler des KGH sammeln Erfahrungen und knüpfen Kontakte beim Austausch mit Frankreich
Latein
Inhalte folgen in Kürze!
Aktuelles
Spanisch
Colectivo, guagua, buseta, camión, autobús – viele Bezeichnungen für eine Idee. Dies alles sind spanische Ausdrücke für das deutsche Wort „Bus“ – so bunt und vielfältig ist die spanischsprachige Welt!
Spanisch ist die offizielle Landessprache in 21 Ländern und wird von mehr als 400 Millionen Menschen auf der ganzen Welt gesprochen. Somit ermöglichen Kenntnisse des Spanischen vielfältige Optionen für Beruf und Studium, aber auch den Zugang zu Kultur und Lebensweise vieler Menschen.
Spanisch am KGH
Spanisch kann am Kreisgymnasium ab Klassenstufe 8 als dritte Fremdsprache gewählt werden. Der Erwerb der grundlegenden Kompetenzen erfolgt äußerst rasch in nur 3 Jahren, da die Schüler*innen bereits an ihre Vorkenntnisse aus den anderen Fremdsprachen anknüpfen können. Im Anschluss daran kann Spanisch in der Oberstufe weitergeführt und vertieft werden und sowohl als fünfstündiges Leistungsfach (mit obligatorischer schriftlicher Abiturprüfung) als auch als dreistündiges Basisfach (mit optionaler mündlicher Abiturprüfung) belegt werden. In diesem Fall erreichen die Schüler*innen das Niveau B2 nach dem Europäischen Referenzrahmen.
Begegnungen
Im Jahr 2020 fand am KGH das E-Mail-Projekt ‘”Intercambio auténtico con la escuela ISPA (Instituto San Pablo Apóstol) en Buenos Aires” statt. Dabei traten die Schüler*innen der Klassenstufe 10 in Kontakt und gegenseitigen Austausch mit einer argentinischen Klasse und konnten somit ihre sprachpraktischen Fähigkeiten und interkulturellen Kompetenzen fördern.
Studienfahrten
Es fanden am KGH bereits mehrfach (zuletzt 2019) Studienfahrten nach Spanien statt, z.B. nach Madrid, Toledo oder Barcelona.
Aktuelles
NWT
Dieses Fach kann von naturwissenschaftlich interessierten Schülern*innen ab Klasse 8 als Alternative zur dritten Fremdsprache (Spanisch oder Latein) als Hauptfach gewählt werden. Die Inhalte beziehen sich fächerübergreifend auf Physik, Chemie, Biologie, Erdkunde und Informatik.
Konkrete Projekte und Teamarbeit stehen dabei im Vordergrund, z. B. beim Bau von Kran, Ampelschaltung, Fahrzeug, Brücke, Uhr oder Solarnachführung, der Bewertung der Wasserqualität oder der Herstellung von Gummibärchen oder Sonnencreme. Also das Fach zum „Learning by Doing“ für umfassend interessierte Schüler*innen, die gerne praktisch arbeiten.
Wir konstruieren, programmieren, protokollieren, planen, forschen und entwickeln und lernen dabei viel über Statik, Getriebe und technisches Zeichnen, elektrische Schaltungen und Steuerung durch Mikrocontroller, Werkzeuge und Materialien, Versuchsbedingungen und Herstellungsverfahren, Projektmanagement und Teamwork u. v. m.
HeDu-Tage
Regelmäßig besuchen wir in Klasse 10 die HeDu-Ausbildungstage in Bonndorf, wo sich die Schüler/innen u. a. über für sie interessante technische Berufe informieren können.
Wettbewerbe
Die Ingenieurkammer Baden-Württemberg lobt jedes Jahr einen Wettbewerb aus, bei dem mit vorgegebenen Materialen Modelle zu einem Auftragsthema gebaut werden sollen. Mit NwT-Gruppen haben wir bereits mehrmals daran teilgenommen und Brücken, Türme oder Sprungschanzen als Modelle eingereicht.
Aktuelles
Besuch bei Framo Morat
Chemie
Was lernt man in Chemie?
„Chemie ist die Wissenschaft von den Stoffen und ihren Änderungen.“ So kann man die Definition der Naturwissenschaft nachlesen. Aber was bedeutet das genau? Hat das etwas mit mir zu tun?
JA KLAR! Wie werden Metalle gewonnen? Was bedeutet es, wenn ein Metall edel oder unedel ist? Wie entsteht saurer Regen? Was verbirgt sich hinter den Formeln H2O und CO2, die in den Medien ständig präsent sind? Antworten auf diese und viele Fragen mehr findest du im Chemieunterricht.
Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von Wissen (inhaltliche Kompetenzen), sondern auch um das Erlernen praktischer Fähigkeiten beim Experimentieren, um die Arbeit mit Modellen, die in Chemie eine besonders große Rolle spielt. Außerdem geht es darum die Fähigkeit zu erwerben Berichte und Zusammenhänge aus Alltag und Medien mit Hilfe des eigenen naturwissenschaftlichen Wissens einschätzen zu können.
Informationen zu Chemie in der Kursstufe
Wenn du dein chemisches Wissen nach Klasse 10 weiter ausbauen möchtest, hast du die Möglichkeit, Chemie 3-stündig als Basisfach oder den 5-stündig als Leistungsfach zu wählen. In beiden Kursen erwartet dich viel Experimentierpraxis zu spannenden Themen:
3-stündig (Basisfach): Hier bekommst du einen guten Gesamteindruck und Überblick zu den Themen Chemische Gleichgewichte, Naturstoffe, Kunststoffe und Elektrische Energie und Chemie. Du musst bereit sein, dich auf Chemie einzulassen und vielleicht mal etwas nachzulesen, was du aus den letzten Jahren gerade nicht mehr weißt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis von Grundprinzipien, das Rechnen bleibt auf ein Minimum beschränkt. Besonders empfehlenswert ist der Kurs, wenn du ein Studium im naturwissenschaftlichen Bereich oder auch in Ingenieurwesen anstrebst.
5-stündiger (Leistungsfach): Die behandelten Themen (Chemische Energetik, Chemisches Gleichgewicht, Säure-Base-Gleichgewichte, Naturstoffe, Aromaten, Kunststoffe, Elektrochemie, Chemie in Wissenschaft, Forschung und Anwendung) werden vertiefter behandelt. Dazu gehört auch die Betrachtung von Sonderfällen oder anspruchsvolleren Anwendungen. Auch Quantitative Betrachtungen und Berechnungen sind ein fester Bestandteil des Unterrichts. Für diesen Kurs solltest du eine gute Portion Interesse mitbringen, sowie gute Grundlagen aus den Klassen 8-10. Besonders zu empfehlen ist dieser Kurs, wenn du ein Studium in einem der Bereiche Chemie, Pharmazie, Materialwissenschaft oder Medizin anstrebst.
Aktuelles
Chemistry mit ChemisTree
Physik
Warum ist der Himmel blau? Warum schwimmt ein Schiff? Warum fliegt ein Flugzeug? Wie entstehen die Mondphasen? Was ist Strom?
Der Physikunterricht ist gefüllt mit Fragen. Wir beobachten Experimente und unsere Umwelt und hinterfragen das, was wir sehen oder messen. Wir stellen Vermutungen an und suchen Wege, diese zu überprüfen. Nicht für jedes Problem werden wir eine Antwort finden, aber jede unserer Antworten ist mit naturwissenschaftlichen Methoden überprüfbar.
Damit stellen wir uns in eine Reihe berühmter Physikerinnen und Physiker von Aristoteles bis Stephen Hawking, die durch ihre Untersuchungen und Ergebnisse unsere Kultur – von der Philosophie bis hin zu technischen und medizinischen Entwicklungen – wesentlich geprägt haben.
Am Kreisgymnasium findet der Physikunterricht in zwei modern eingerichteten Räumen statt und unsere umfangreiche Physiksammlung ermöglicht häufiges Experimentieren in Schülergruppen. Der Physikunterricht findet in den Klassen 7-10 mit zwei Unterrichtstunden pro Woche statt. In der Kursstufe können wir seit vielen Jahren sowohl einen zwei- als auch einen vierstündigen Physikkurs anbieten, bzw. seit dem Schuljahr 2019/20 einen dreistündigen Basiskurs und einen fünfstündigen Leistungskurs. Somit können sich interessierte Schülerinnen und Schüler hier auch gut auf ein Physik- oder Ingenieursstudium vorbereiten.
Technorama
Mit den 7. Klassen unternimmt die Fachschaft Physik jedes Jahr eine Exkursion ins Technorama in Winterthur. Hier können zahlreiche Experimente bestaunt werden, deren Durchführung uns im Rahmen des Schulunterrichts nicht möglich ist. Durch das selbstständige Experimentieren erleben und „be-greifen“ die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Naturphänomene.
STeP
Aus der Begeisterung für die Physik soll ein Beruf werden? Die Hochschule Furtwangen und sieben Firmen in erreichbarer Umgebung kooperieren im sog. STeP-Kurs, einem Wahlfach in der Kurststufe 1, mit der Schule. Interessierte Schüler*innen können dabei in Studienfächer und Berufsbilder zu Ingenieursberufen hineinschnuppern. Hierzu auch: STeP
Aktuelles
Biologie/BNT
„Wir sind ein winzig kleiner Furz im Universum. Sowohl räumlich als auch zeitlich gesehen.“
(Zitat eines Biologielehrers, der mal der Biologielehrer eines Biologielehrers war, der jetzt am KGH unterrichtet...)
Dieses Zitat mag sehr wohl stimmen. Doch auch wenn jeder einzelne von uns im Zuge der langen Geschichte des Lebens (eigentlich) keine Rolle spielt, so bleibt die Faszination für alles Lebendige doch ungebrochen.
Als Biologielehrer*innen glauben wir natürlich an den Urknall (vor ca. 14.000.000.000 Jahren) und daran, dass es danach noch mindestens weitere 10.000.000.000 Jahre dauerte, bis sich die damals auf der Erde vorhandenen Strukturen zu hoch komplexen Organismen, sogenannten Lebewesen, zusammengeschlossen haben. Vereinfacht gesagt, ist die Biologie die Geschichte dieser Lebewesen und wir sind ein winziger Teil dieser Geschichte. Unser großer Vorteil im Vergleich zu anderen Lebewesen ist lediglich, dass wir im Laufe der Evolution eine auf der Erde zuvor noch nie dagewesene Fähigkeit zu lernen entwickelt haben. Es wäre doch schade darum, wenn wir diese Fähigkeit nicht auch dazu nutzen würden, etwas über uns selbst, uns als Lebewesen und das Leben an sich zu lernen. Darin sind sich alle Lehrer*innen der Fachschaft Biologie am KGH einig.
Zu einem gewissen Teil ist es die Faszination für das Leben mit all seinen Facetten, die uns antreibt, guten Biologieunterricht zu machen. In Zeiten, in denen der Lebensstil der Menschen in Industrieländern wie Deutschland die Ressourcen der Erde und den Planeten selbst systematisch zugrunde richtet, sehen wir das Fach Biologie außerdem in der Verantwortung, die Schüler*innen über die Bedeutung ihres tagtäglichen Handelns aufzuklären und hin zu nachhaltigem Handeln zu erziehen.
Auch dies treibt uns als Biologielehrer*innen an. Zusammengefasst: Es macht uns Spaß, das Fach Biologie zu unterrichten. Wir fühlen uns sogar etwas privilegiert.
Zitate einiger Schüler*innen des KGH das Fach Biologie betreffend
- "Bio macht einfach nur Spaß." (Schüler*in aus der 5. Klasse)
- "Da gibt es spannende Experimente." (Schüler*in aus der 5. Klasse)
- "Bio ist einfach das beste Fach mit den coolsten Lehrern." (Schüler*in aus der 6. Klasse)
- "Wir haben mal mit einem Ei experimentiert, das war geil." (Schüler*in aus der K1)
- "Bio ist aufregend." (Schüler*in aus der K2)
- "Wenn du mal im Unterricht aufgerufen wirst und keine Ahnung hast, was du gefragt wurdest, dann kannst du einfach „Fotosynthese“ sagen. Das ist zu ca. 80% die richtige Antwort." (ehem. Schüler*in des KGH)
Aktuelles
Wirtschaft/WBS
„Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts.“
Ludwig Erhardt
Dieser Ausspruch verdeutlicht, wie sich die Ökonomie auf alle Lebensbereiche auswirkt. Im Fach WBS (Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung) gehen wir der Frage nach, wie eine effiziente und auch gerechte Verteilung aller Ressourcen auf der Erde erreicht werden kann. In einer globalisierten Welt muss jeder Mensch täglich ökonomische Entscheidungen treffen, wir unterstützen die Schüler*innen dabei, diese informiert, selbstbestimmt und selbstbewusst anzugehen.
In WBS wird auch die Studien- und Berufswahl frühzeitig angegangen, damit die Schüler*innen dazu befähigt werden, sich mit ihren Interessen und Fähigkeiten auseinanderzusetzen. Wir geben Orientierung in dem Dschungel an Angeboten, Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten.
Jedes Jahr nehmen erfolgreich Schüler*innengruppen am Planspiel Börse teil. Wir sind zudem eine ausgezeichnete Gründerpreisschule, da sich regelmäßig Schüler*innen finden, die einer fiktiven Geschäftsidee nachgehen und einen Businessplan entwickeln.
Aktuelles
Grandioser Erfolg beim Gründerwettbewerb
Ethik
Sapere aude! - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
Dieses berühmte Zitat des wohl noch berühmteren deutschen Philosophen Immanuel Kant ist nicht nur Leitspruch des Zeitalters der Aufklärung, sondern gleichwohl Leitspruch des Ethikunterrichts am Kreisgymnasium Hochschwarzwald.
Der Begriff Ethik als Bezeichnung für den Teilbereich der Philosophie, der sich mit den Voraussetzungen und der Bewertung menschlichen Handelns befasst, geht auf den griechischen Philosophen Aristoteles zurück, der damit die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Gewohnheiten, Sitten und Bräuchen meinte. Ethik war und ist somit eine philosophische Disziplin, die den gesamten Bereich menschlichen Handelns zum Gegenstand hat und diesen Gegenstand mit philosophischen Methoden einer normativen Beurteilung unterzieht und auch die praktische Umsetzung der auf diese Weise gewonnenen Erkenntnisse anstrebt. Die Frage „Was sollte ich tun?“ ist dabei also von zentraler Bedeutung, wenn wir mit den Schüler*innen gemeinsam über Moral reflektieren mit dem Ziel, sie zu einem wohlbegründeten, aber eigenen Urteil zu kommen und sich so, ganz im Sinne des oben aufgeführten Zitats, des eigenen Verstandes bedienen zu können.
Ausgangspunkt sind dabei stets schüler- und lebensnahe Beispiele, die uns tagtäglich in unserem Leben begegnen und anhand derer dann mögliche Problembereiche und Spannungsfelder aufgezeigt und untersucht werden. Dabei werden philosophische und wissenschaftliche Texte bearbeitet und ethisch-moralisch durchleuchtet, philosophische Methoden der Textarbeit angewandt, Begriffe geklärt, philosophische „was wäre, wenn…“- Gedankenexperimente unternommen, Bilder und Karikaturen untersucht, Fallanalysen erstellt, es wird argumentiert und auf unterschiedliche Weise diskutiert. So sollen unsere Schüler*innen zu einer eigenen, wohlbegründeten und reflektierten Meinung kommen. Sie sollen befähigt werden, verschiedene Perspektiven einnehmen zu können und Dinge differenziert, kritisch und reflektiert betrachten zu können.
Die Schulung des eigenen, kritisch-hinterfragenden Denkens und Argumentierens kommt nicht zuletzt auch (fast) allen anderen Fächern zugute. Aber vor allem lernen die Kinder in Ethik für ihr eigenes Leben, ganz praktisch, lebensnah und mit direktem Bezug zu ihrem Alltag in unserer Gesellschaft. So gibt es keinen einzigen Lebensbereich, der nicht etwas mit Ethik zu tun hat: Wir beschäftigen uns mit den Begriffen „Glück“ und „Gerechtigkeit“, „Mensch“ (was alles ist der Mensch?), „Person“, „Identität“ (wer bin ich?) ebenso wie mit den Themen „Liebe“ und Freundschaft“, „Wahrheit und Lüge“, „Gut“ und „Böse“, „Freiheit“, „Familie“, „Werten und Normen“, „Regeln und Regelkonflikte“, mit Natur und Umwelt und dem Spannungsfeld zwischen Mensch, Tier und Umwelt, mit Toleranz und Vielfalt, mit Medien ebenso wie mit Medizinethik, künstlicher Intelligenz, Verantwortung, Religion, Technik und noch vielem mehr.
Im Unterschied zum konfessionell gebundenen Religionsunterricht soll der Ethik-Unterricht religiös-weltanschaulich neutral gehalten sein. Auch religiöse Themen finden zwar Einzug in den Ethikunterricht, doch werden diese sachlich und vergleichend dargestellt und durchaus auch mal hinterfragt.
Ethik ist ein ordentliches, das bedeutet versetzungsrelevantes Lehrfach ab der Klassenstufe 5. Für die Teilnahme muss man sich innerhalb bestimmter Fristen zu Beginn eines Schulhalbjahres schriftlich bei der Schulleitung und der zuständigen Lehrkraft vom Religionsunterricht abmelden. Religionsmündige Kinder, also ab dem vollendeten 14. Lebensjahr, können dies selbst tun; jüngere Kinder lassen sich von ihren Eltern vom Religionsunterricht abmelden. Auch Kinder, die einer christlichen Konfession angehören, können sich gerne zum Ethikunterricht anmelden.
Aktuelles
Religion
Das besondere am Religionsunterricht am Kreisgymnasium ist, dass wir in den 9. und 10. Klassen konfessionell-kooperativen Religionsunterricht haben.
Seit einigen Jahren haben die christlichen Kirchen in Baden und Württemberg dieses Modell, liebevoll KOKO genannt, genehmigt. Und damit ergibt sich die schöne Situation, dass die Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht der oberen Klassen nicht mehr getrennt voneinander, sondern im Klassenverband lernen können, sich über die Grenzen der Konfessionen hinweg über ihren christlichen Glauben auszutauschen und ihre Zweifel zu thematisieren. Die Klassen werden dann in Religion ein Jahr von einer evangelischen und ein Jahr von einer katholischen Lehrkraft unterrichtet. In der Kursstufe sind die Basisfach (2-stündig) wieder konfessionell getrennt. Ein Leistungsfach (5-stündig) wäre überkonfessionell denkbar.
Damit dieser Austausch auch auf "solidem" Wissen basiert, ist es wichtig, dass bis zur 8. Klasse konfessioneller, also evangelischer und katholischer Unterricht getrennt erteilt werden. Bei uns im Hochschwarzwald begegnen uns ja Zeugnisse des katholischen Glaubens nicht nur in den großen Kirchen wie dem Münster, sondern überall in Wegkreuzen, Herrgottswinkeln, Schnitzereien an Häusern, in Straßennamen und an vielen manchmal ganz alltäglichen Orten.
So ist es für die evangelischen wie die katholischen wichtig, die Hintergründe zu verstehen und mit dem eigenen Glauben zu vergleichen.
Wir beschäftigen uns im Religionsunterricht auch mit den anderen Weltreligionen und vielen sozialen und gesellschaftlichen Fragestellungen. Wir lernen die Inhalte der Bibel und deren Bedeutung für das alltägliche Leben verstehen. In allen Stufen ist es uns ebenso wichtig, dass wir die jeweils andere Konfession kennen lernen. So besuchen wir gegenseitig die evangelische und die katholische Kirche im Ort, laden gemeinsam Gesprächspartner aus dem kirchlichen Bereich ein, besuchen gemeinsam die Synagoge oder eine Moschee, wenn das organisatorisch möglich ist. Grundsätzlich gemeinsam feiern wir Gottesdienste zu Weihnachten und am Schuljahresschluss.
Natürlich gibt es auch am Kreisgymnasium eine wachsende Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die weder der evangelischen noch der katholischen Kirche angehören. Die orthodoxen, freikirchlichen, konfessionslosen und auch anders gläubigen, interessierten Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, am Religionsunterricht teilzunehmen. Die Eltern können bei der Anmeldung zur 5. Klasse die Teilnahme am Unterricht einer Konfession formlos beantragen. Die Aufnahme in den Unterricht ist dann aber in der Regel verbindlich, weil die Unterrichtsgruppen aus vielerlei Gründen verlässlich bestehen bleiben sollen. Ein Austritt aus dem Religionsunterricht ist nur zu bestimmten Terminen möglich und schriftlich der Schulleitung und der zuständigen Lehrkraft mitzuteilen. Näheres dazu in einem Merkblatt als PDF zum Download: Teilnahme am Religionsunterricht
Die Abmeldung vom Religionsunterricht für Schüler unter 14 Jahren müssen die Eltern vornehmen. Religionsmündige Schüler können den Antrag selbst stellen.
Wer aus Glaubens- und Gewissensgründen keinen näheren Kontakt zu der evangelischen oder katholischen Kirche wünscht, nimmt ab der 5. Klasse ersatzweise am Ethikunterricht teil, der zeitgleich zum Religionsunterricht stattfindet. Dies ist durch das Schulgesetz des Landes so vorgegeben.
Aktuelles
Gemeinschaftskunde
In einer sich ständig wandelnden Welt bringen wir im Fach Gemeinschaftskunde die Schülerinnen und Schüler zu dem bürgerlichen Engagement, ohne das die freiheitliche Demokratie weder gesichert noch weiterentwickelt werden kann. Der Unterricht vermittelt Grundkenntnisse zu Gesellschaft und Politik, um ein erstes Verstehen zu ermöglichen.
In einer sich vernetzenden Welt fördert das Fach Gemeinschaftskunde ganz gezielt die Fähigkeit zur Analyse, zur Bildung einer eigenen Meinung sowie zur Kommunikation. Damit verbunden ist die erste Einübung des Umgangs mit politikwissenschaftlichen und ökonomischen Kategorien.
In einer medialen Welt finden im Fach Gemeinschaftskunde Methoden der Recherche, der selbständigen und projektbezogenen Arbeit im Team sowie der Präsentation konkreter Arbeitsergebnisse ihre Anwendung. Als unerlässlich zeigt sich dabei der Umgang mit den modernen Kommunikationstechniken.
Im Zentrum des Unterrichts stehen, dargestellt an exemplarischen Inhalten, das Erkennen und Benennen von Problemen und Konflikten, die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Interessen und Sichtweisen, die Heranführung an wissenschaftliche Standpunkte sowie das Erarbeiten von Handlungsorientierungen und Lösungsmodellen. Darüber hinaus suchen wir in berufsorientierenden Praktika, in der Zusammenarbeit mit Akteuren in Politik und freier Wirtschaft sowie durch Exkursionen die reflektierte Anbindung an die politische und ökonomische Praxis.
Wir verstehen es dabei als grundlegenden Auftrag, die Grundrechte und die Prinzipien eines freiheitlichen und sozialen Rechtsstaates in ihren historisch-kulturellen Wurzeln nicht als Selbstverständlichkeit, sondern als wertvolle Errungenschaft deutlich zu machen, deren Erhalt und zeitgemäße Ausgestaltung es des bürgerlichen Engagements zwingend bedarf. Die Lehrkräfte an unserer Schule nehmen diesen Auftrag selbstbewusst wahr.
Aktuelles
Erdkunde
Inhalte folgen in Kürze!
Aktuelles
Exkursion des Leistungskurses Geographie
Fußball und Nachhaltigkeit - der SC Freiburg zeigt uns wie es geht
Nachhaltigkeit aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet
Geschichte
Warum Geschichtsunterricht? Als Fachschaft Geschichte am KGH laden wir unsere Schülerinnen und Schüler zur Begegnung mit fernen Zeiten und Räumen ein, denn
Wer die Welt verstehen will, muss ihre Geschichte kennen.
Manfred Mai
Die Geschichte der Welt zu kennen heißt für uns ein Verständnis zu entwickeln für Ereignisse in der Vergangenheit und deren Ursachen, Verläufe und Auswirkungen, um dadurch unsere Gegenwart zu begreifen und die Zukunft mündig mitgestalten zu können.
Dazu erwerben die Schülerinnen und Schüler bei uns universelle Kompetenzen, z.B. das Auswerten von Quellen, um Geschichtsbilder kritisch hinterfragen zu können.
Über das Begreifen von Zusammenhängen zwischen Vergangenheit und Gegenwart führt der Weg zum Verständnis für unterschiedliche Lebensformen und Mentalitäten und auch immer wieder zur Reflektion eigener Wertvorstellungen.
Geschichtsunterricht am KGH
- ist anschaulich und altersgerecht.
- vermittelt ein Grundwissen in Sachen Kenntnisse und Kompetenzen.
- beschränkt sich nicht nur auf die „große Geschichte“, sondern bezieht auch Alltags- und Regionalgeschichte mit ein.
- findet in Form von Exkursionen auch außerhalb des Klassenzimmers statt, z.B. in der 6. Klasse nach Kaiseraugst.
- strebt eine Erziehung zu gegenseitiger Toleranz an.
- stärkt die Bereitschaft für die Werte einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung einzutreten.
Aktuelles
Sport
Inhalte folgen in Kürze!
Aktuelles
RP-Finale Jugend trainiert - Skilanglauf
Bildende Kunst
„Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist, ein Künstler zu bleiben, wenn du erwachsen bist.“
Pablo Picasso
Bildende Kunst am KGH
Am KGH stehen neben unseren sehr großen und gut ausgestatteten Kunstsälen, auch Werkbänke und ein Tonbrennofen zur Verfügung, um mit vielfältigen Materialien in allen möglichen Techniken zu arbeiten. Wir zeichnen, malen, gestalten Plastiken, tonen, erstellen Collagen, drucken, fotografieren und können digital Bilder bearbeiten.
Die Werke aus dem Kunstunterricht verschönern auch unsere Schule. Regelmäßig werden die aktuellen Schülerarbeiten im ganzen Haus ausgestellt. Teils sind es ausgewählte Werke, die in Bilderrahmen gehängt werden, aber auch ganze Klassensätze werden an großen Pinnwänden gezeigt, denn wir wollen, dass jedes Kunstwerk Wertschätzung erhält.
Bildende Kunst als Unterrichtsfach
Logisch, an der Schule lernt man Schreiben und Rechnen. Deutsch und Mathe sind ja auch ‚wichtige‘ Fächer! Und wie steht es mit der Bildenden Kunst? Ist die ‚weniger wichtig‘?
Manch einer denkt jetzt vielleicht: „Ja, denn was bringt mir das bisschen Zeichnen schon für mein späteres Leben?“
Dem widerspricht die Forschung ganz klar! „Das Besondere an ästhetischer Bildung ist ein anderer Zugang zu kognitiver Arbeit“, sagt der Bildungsforscher Wolfgang Edelstein* vom Max-Planck-Institut.
Zeichnen, Malen, Werken und Gestalten trainieren natürlich die körperliche Koordination und motorische Fähigkeiten. Das künstlerische Arbeiten stärkt aber auch andere wichtige Kompetenzen: eigene Entscheidungen fällen, einen Plan machen, kreative Lösungen finden, ein Urteil erlangen was gut und was misslungen ist. Aktion, Konstruktion, Reflexion, Kooperation, Darstellungsfähigkeit, Urteilsfähigkeit – das sind alles Talente, die im späteren Leben eine große Rolle spielen! Im Kunstunterricht findet eine Synthese aus kognitiver, psychischer und praktischer Tätigkeit statt.
Zudem stellen Schülerinnen und Schüler etwas her, das ihre Selbstachtung stärkt, das Anerkennung vermittelt, ihr Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen steigert.
Zu guter Letzt hilft die Kunstgeschichte das Wissen aus Geschichte, Deutsch und Musik miteinander zu verknüpfen - und Mathematik spielt im Übrigen auch in der Kunst eine sehr große Rolle.
* Bei Interesse kann der gesamte Artikel nachgelesen werden unter: Wolfgang Edelstein: Kinder haben einen „urge to create“. E&W 4/2010, S. 6-8
Hier ein kleiner Querschnitt durch das künstlerische Schaffen an unserer Schule.
Für eine vergrößerte und unverzerrte Ansicht klicken Sie bitte auf ein Bild aus der Vorschau.
Aktuelles
Kunstprojekt - Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 des KGH zeigen einzigartige Brillenobjekte
Musik
„Musik ist die einzige Sprache, die jeder versteht.“
Musik ist ein zentraler Bestandteil unserer Kultur und nimmt vor allem auch in der persönlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen einen hohen Stellenwert ein. Mit dem vielfältigen Musikleben am KGH – innerhalb und außerhalb des Musikunterrichts – möchten wir dieser Relevanz gerecht werden und unseren Schülerinnen und Schülern eine aktive und selbstbestimmte Auseinandersetzung am kulturellen Leben ermöglichen.
Ab Klasse 5 wird in jedem Schuljahr Musikunterricht erteilt, sodass die musikalischen Fähigkeiten kontinuierlich aufbauend und nachhaltig gelernt werden. Mit dem Klasseninstrument Glockenspiel verknüpfen wir von Beginn an musikalisches Gestalten mit musikalischem Wissen.
Nachmittags wird in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften musiziert. In diesen proben wir über das Schuljahr hinweg für unsere traditionellen Sommer- und Adventskonzerte. Aber auch auf vielen anderen Schulveranstaltungen sorgen die Schülerinnen und Schüler der Musik-AGs für ein musikalisches Rahmenprogramm.
Besonderes Highlight sind jedes Jahr unsere Probentage: drei Tage lang ziehen sich alle Beteiligten der Musik-AGs in die Abgeschiedenheit einer Jugendherberge zurück und erarbeiten in intensiven Proben und mit jeder Menge Spaß das musikalische Programm des Schuljahres.
Aktuelles
unterWEGs mit den Musik-AGs – Eine musikalische Reise durchs Schulhaus und einmal rund um die Welt
Probentage in Rottweil
Musik-AGs sorgen für vorweihnachtlichen Glanz im Musiksaal
Informatik
In Klassenstufe 7 besuchen alle Schüler*innen einen einjährigen "Aufbaukurs Informatik", in welchem informatische Grundkenntnisse und Einblicke ins Programmieren vermittelt werden.
Folgenden Fragen wird dabei nachgegangen:
- Welche Codierungen sind bereits aus dem Alltag bekannt? (z.B. Morsecode, QR-Code, Blindenschrift)
- Wie verarbeitet ein Computer Daten? (z.B. Binärsystem, ASCII-Code)
- Wie kann ein Computer programmiert werden? (Mini-Spiel mithilfe der Lernsoftware Scratch programmieren)
- Wie funktioniert das Internet? (z.B. Client-Server-Prinzip, Messengerdienste, Video-Portale)
- Wie lassen sich Daten verschlüsseln? (z.B. Cäsar-Verfahren, monoalphabetische Substitution)
Die Schüler*innen einer 7. Klasse von Herrn Herrmann haben hierzu ein kleines Informationsvideo erstellt, welches unter folgendem Link eingesehen werden kann: "Aufbaukurs Informatik - was macht man da?"
In der Oberstufe besteht bei Interesse die Möglichkeit, Informatik entweder als zweistündiges Wahlfach oder als dreistündigen Kurs mit der Möglichkeit zur Abiturprüfung zu belegen. Voraussetzung hierfür ist jedoch der Besuch der einstündigen Informatik AG in Klasse 10. In beiden Fällen können die in der Kursstufe erbrachten Leistungen im Abitur angerechnet werden.
In Klasse 11 und 12 werden die Grundkenntnisse aus Klasse 7 vertieft und erweitert. Neben der Einführung in die Programmierung eigener Webseiten mit HTML, wird Java als textuelle Programmiersprache eingesetzt. Dabei wird auch auf objektorientierte Programmierung eingegangen.
Neben der Programmierung werden auch viele weitere Inhalte vermittelt. Beispielsweise wird die Kryptografie um asymmetrische Verfahren erweitert, der Aufbau von Netzwerken wird mit Hilfe der Lernsoftware Filius genauer betrachtet und das Internet im Hinblick auf dessen Einfluss auf die heutige Gesellschaft hinterfragt.
Die Informatik bietet insgesamt eine Fülle an alltagsnahen und praktischen Themen, die viel Abwechslung bieten. Manche der zugrundeliegenden Konzepte sind mehrere tausend Jahre alt, andere sind erst innerhalb der letzten Jahrzehnte entstanden. Im „Aufbaukurs Informatik“ in Klassenstufe 7 werden die Grundlagen dazu vermittelt, die dazu beitragen, die zunehmend technisierte Welt aus informatischer Sicht ein wenig besser zu verstehen. Diese Grundlagen können in der Kursstufe erweitert und vertieft werden.
Literatur und Theater
Der Unterricht
- bietet eine grundlegende Bildung im produktiv-ästhetischen Umgang mit Literatur sowie in den Darstellenden Künsten
- orientiert sich am Theater als wichtigem Teil des öffentlichen Kulturlebens
- setzt sich dabei auch mit neueren Entwicklungen und dem Theater anderer Kulturen auseinander
Grundlagen
- die Bedeutung und Wirkung theatraler Mittel (zum Beispiel Körper, Sprache, Stimme, Raum) bewusst wahrnehmen
- sich auf offene Prozesse und Experimente einlassen (zum Beispiel Improvisationen, performatives Spiel)
- dramatische Literatur und Texte anderer Art im Hinblick auf eine theatrale Umsetzung analysieren
- Grundkenntnisse und -fertigkeiten in theaterspezifischen Bereichen (zum Beispiel Kenntnisse von Theaterformen, Schauspiel, Dramaturgie, Inszenierung) in der praktischen Arbeit nutzen
- ein angemessenes Fachvokabular zur Beschreibung und Bewertung theatraler Vorgänge einsetzen
- das Theater mit seinen Besonderheiten von anderen, auch medialen, Kunstformen abgrenzen
Unterrichtsinhalte
- Theatergeschichte
- Schauspiel
- Dramaturgie
- Theatertheorien
- Inszenierungen
Voraussetzung
- Bereitschaft aller Beteiligten, sich auf ungewohnte Unterrichtsmethoden einzulassen (weder Tische noch Stühle, Unterricht in Strümpfen, körperliche Kontakte, im Kreis auf dem Boden sitzen…)
- an seine eigenen Grenzen gehen und diese auch mal überschreiten
Abiturprüfung
Schülerinnen und Schüler können, sofern die Wahl der anderen Fächer es zulässt, eine Abiturprüfung im Fach Literatur und Theater ablegen. Diese besteht aus einem fachpraktischen Teil und einer mündlichen Prüfung (zwei verschiedene Termine).
Klausuren
- eine Klausur pro Halbjahr (4 Klausuren)
- Prüfungen können in Literatur und Theater in Form theoretischer Klausuren oder in Form fachpraktischer Aufträge abgenommen werden. Möglich sind auch Mischformen, in denen beispielsweise zu einer selbst entwickelten Szenenfolge ein dramaturgisches Konzept verfasst wird.